Erlebnispädagogik

Unsere Jugendarbeit ist moderne, nachhaltige Erlebnispädagogik, denn wir lernen nicht nur theoretisch, sondern stets mit praktischem Bezug.

Den Umgang mit Karte um Kompaß, das Orientieren, den richtigen Umgang mit der Natur, Kochen und vieles mehr lernt man am schönsten beim gemeinsamen Tun. Dadurch wird nicht  nur Sinn vermittelt, sondern auch Fähigkeiten spielerisch erlernt.

...durch das Mittun und Mitgestalten in der kleinen Gruppe bilden sich  soziale Kompetenzen und das Gefühl für ein Miteinander, das gerade in unserer heutigen Zeit (in der oft mehr die Ellenbogen, statt reichende  Hände eingesetzt werden) vielerorts kaum noch vermittelt wird. Auch Jüngere, die ohneGeschwister aufwachsen, haben so eine Möglichkeit,  sich innerhalb der Gruppe um andere, noch Jüngere oder Schwächere zu kümmern, sich an etwas Älteren zu orientieren und Zusammenleben zu erproben. Jeder bringt seine individuellen Fähigkeiten ein und bereichert so das Gruppenleben!

...durch gemeinsam erlebte Erfahrungen, die dadurch entsteht, daß man selbst, als Teil des Ganzen, zum Erfolg beiträgt, Momente des Glücks wie auch Mißerfolge und auch mal Regentage gemeinsam durchstehen muß, aber auch erfährt, wie schön es ist, wenn man sich gegenseitig unterstützt und hilft oder geholfen bekommt, bildet sich der Charakter und wächst die eigene Persönlichkeit.

...die kleine Gruppe, die sich regelmäßig trifft, gemeinsam auf Fahrt geht, zusammen Abenteuer erlebt, in der jeder, auch der Jüngste seinen Platz hat und gebraucht wird, vermittelt ein Gefühl der Stärke und Geborgenheit.


...wir gehen regelmäßig in die Natur. Es ist schon ein großer Unterschied, ob man nur etwas über Natur, Tiere und Pflanzen lernt, oder ob man all das auch selbst erleben kann. Wer erlebt, wie schön der Wald sein kann, welch ein Erlebnis es ist, morgens unter Bäumen aufzuwachen, der wird zu all dem auch ein besonderes Verhältnis entwickeln und es schützen.

...wir haben eigenen Streuobstwiesen um die wir uns kümmern, dort Bäume pflanzen, ernten, Nistkästen reinigen, Insektenhotels bauen und vieles mehr.

...wir können mitunter Problemen nicht ausweichen. Wenn im Dunkeln das Zelt aufgebaut oder bei Regen ein Lagerfeuer entzündet werden muß, kann man sich nicht einfach mit einer Fernsteuerung aus dem Programm herauszippen.

Auch Unstimmigkeiten untereinander kann man nicht einfach ausweichen, sondern muß sich gemeinsam um eine Lösung bemühen. Solcherart kleinere Schwierigkeiten gibt es auf Fahrten immer wieder und wer es schon im Jugendalter lernt, damit umzugehen, wird voraussichtlich auch später, als Erwachsener, mit Problemen besser umgehen können als manch anderer.


...wir lehren nicht das Nachmachen, Wiederholen oder Nachplappern, sondern fordern den selbständig denkenden, handelnden und verantwortungsbewussten Menschen. Nur dadurch wird eine Gruppe lebendig und stark und kann es wagen, an Wochenenden oder in den Ferien, mit nur wenigen Erwachsenen, vorallem aber ohne "Betreuer" auf Fahrt zu gehen.

So bilden sich starke Charaktere, von denen jeder sein ganzes Leben lang profitieren kann.

...wir bauen unsere Gruppenräume und unser Landheim selbst aus oder halten sie in Schuß. Dazu gehört es auch, für das, was einem selbst wichtig ist, etwas zu tun, z.B. aufräumen, mal Wände streichen, die Zeltwiese mähen oder Feuerholz aus dem Wald holen.

...wir haben in unseren Reihen Jungen unterschiedlichster Herkunft und mit verschiedenem kulturellen Hintergrund. Schon im Zusammenleben der Gruppe ergeben sich somit Herausforderungen aber auch interessante Einblicke, kann man ganz nebenbei tieferes Wissen und Hintergründe erfahren und Rücksichtnahme lernen.

...auch auf unseren Fahrten, die ältere Jugendliche oft auch in andere Länder führen, begegnen wir anderen Kulturen, Traditionen und setzen uns ganz praktisch mit ihnen auseinander. Z.B. wenn man in Häuser und Familien eingeladen wird oder aktiv an Festen oder Treffen ausländischer Pfadfindergruppen teilnimmt.

Unsere Unternehmungen und die Art und Weise unseres Zusammenlebens, bei dem auch die Jüngsten einbezogen werden, bei dem auch die Übernahme von Verantwortung und soziales Miteinander geübt wird, sowie die Freude über den Erfolg, schaffen Selbstvertrauen und stärken die Persönlichkeit eines jeden. Davon provetiert man dann sein ganzes Leben.

Übrigens: Wer Gebiete hat, auf denen er gut ist und Anerkennung findet, der legt meist auch auf den anderen Gebieten zu. Erfolg in der Wandervogelgruppe, hat fast immer auch den schulischen Erfolg zur Folge.  

Wer mehr wissen will ... gerne! wir freuen uns auf Anrufe und Gespräche, am besten mit unserem Gruppenleiter vor Ort.

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